Miho Takagi

japanische Eisschnellläuferin; Olympiasiegerin Teamverfolgung 2018 und 1.000 m 2022; mehrfache Weltmeisterin Teamverfolgung sowie Weltmeisterin Sprint 2020 und Vierkampf 2018

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin Teamverfolgung 2018

Olympiasiegerin 1.000 m 2022

Mehrkampf-Weltmeisterin 2018

Sprint-Weltmeisterin 2020

Fünffache Junioren-Weltmeisterin

* 22. Mai 1994 Makubetsu/Hokkaido

Internationales Sportarchiv 34/2022 vom 23. August 2022 (st),

ergänzt um Meldungen bis KW 11/2024

Mit Siegen bei Sprint- und Mehrkampf-WM, mehreren Dutzend Erfolgen im Weltcup und zahlreichen Medaillengewinnen bei Olympischen Spielen stiegen die Schwestern Nana und Miho Takagi zu den Großen im Eisschnelllauf auf. Mit einem kompletten olympischen Medaillensatz erfüllte sich Miho Takagi bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang einen sportlichen Lebenstraum. Dabei holte sie im Team gemeinsam mit ihrer Schwester Nana das erste olympische Gold für japanische Eisschnellläuferinnen. 2022 krönte sie ihre Karriere mit Gold und dreimal Silber bei den Olympischen Spielen.

Laufbahn

2010 erste Olympiateilnahme mit 15 Jahren

2010 erste Olympiateilnahme mit 15 Jahren Beeinflusst von ihren älteren Geschwistern begann Miho Takagi schon mit fünf Jahren in Obihiro mit dem Eisschnelllauf, zeigte zunächst aber auch als Fußballerin großes Talent. Als Schülerin wurde sie für ein Trainingscamp des japanischen Fußballverbandes ausgewählt, doch letztlich entschied sie sich für das Skaten. Im Alter von neun Jahren wurde sie in das japanische Eisschnelllaufteam aufgenommen. Erstmals international ...